Wer’s nicht weiß, verpasst vielleicht ein Naturdenkmal: Das ist Potsdam ältester Maulbeerbaum, zu entdecken vor der Kita Weberspatzen auf dem Weberplatz.
Schon Friedrich II. ließ viele Tausend davon als Futterpflanze für Seidenraupen anbauen. Die Nowaweser Lehrer setzten Schüler fürs Pflücken der Maulbeerblätter ein und besserten so ihr Gehalt auf. Die Raupen brauchen täglich zentnerweise frisches Futter. Jede Raupe spinnt 3000 Meter Faden zu einem Kokon. 500 Kokons werden für eine Krawatte benötigt.
In Potsdam findet man Maulbeerbäume heute wieder öfter, allerdings nur noch als „Futterpflanze“ für den Menschen. Die Beeren kann man roh essen oder Marmelade daraus kochen. In der Bornstedter Feldflur gibt es eine ganze Allee davon.
Danke für die Info zu diesem bedeutendem Naturdenkmal fast vor der Haustür.